Der Orissteg wird fast dreimal so teuer wie veranschlagt (nach einigen Einsparungen 3.1 Millionen statt 1.2 Millionen). Nun beantragt der Stadtrat beim Einwohnerrat einen Nachtragskredit, um das Projekt in Angriff nehmen zu können. Wahrscheinlich wird der Einwohnerrat den Antrag zuerst durch die Bau-und Planungskommission prüfen lassen.
Dank eines nicht realisierten Projekts des Agglomerationsprogramms leistet dieses eine höhere Unterstützung als vorgesehen, womit für die Stadt nun Kosten von 2.5 ± 0.25 Mio Franken zu bestreiten sind.
Immerhin bewegt sich in dieser Sache etwas und wir hoffen natürlich auf einen positiven Entscheid. Eine Ablehnung wäre ziemlich katastrophal für unsere Anliegen.
Aus dem unten angefügten Dokument sind die Details ersichtlich, auch wodurch die höheren Kosten entstanden sind. Vielleicht noch wichtig: Zur Fertigstellung gib es widersprüchliche Angaben: 2022 oder 2024.
- „Die Kosten für den Landerwerb waren in der Kostenschätzung des Vorprojekts nicht enthalten. Als Resultat der Verhandlungen mit der Grundeigentümerschaft sind sie zudem recht hoch.“
- „Die SBB hat einen Vertragsentwurf für ihre Leistungen vorgelegt, der mit 16% der Roh-Baukosten (entspricht ca. CHF 550’000) deutlich über den Erwartungen liegt.“
Quelle: https://www.liestal.ch/dl.php/de/603fa93f5090d/2021-39_Orisstege_Nachtragskredit.pdf
Liebe Schwieri-Nachbarn
Auf Seite 6 vom Nachtragskredit lese ich dass der Bau für die SBB sehr wichtig ist,da er für die Schwieri- Anwohner einen behindertengerechten Bahnzugang bildet und als Ersatz für die zukünftig geschlossene Bahnschranke dient. Das stimmt sicher! Der nächste Satz hingegen stimmt mich nachdenklich. Mit der SBB wurde über eine finanzielle Beteiligung verhandelt,welche das BAV mit der Begründung abgelehnt hat, dass der Steg als städtische!!!! Wegverbindung zu betrachten sei!
Mit lieben Grüssen
Renate